06. Mai 2020
Maharishi spricht über Transzendentale Meditation
Inhalte von YouTube werden aufgrund deiner Cookie-Einstellungen nicht angezeigt. Akzeptiere die funktionellen Cookies im Cookie-Banner, um den Cookie-Richtlinien von YouTube zuzustimmen und den Inhalt anzusehen.
http://www.Meditation.de Die Tiefe des Sees, die Wellen und die wunderbare Spiegelung des
Gletschers erinnern mich an den Aufbau des inneren Lebens. Der Geist ist tief wie ein See. Die Wellen an der Oberfläche stellen den bewussten Geist dar, die geistige Aktivität an der
Oberfläche. In der Tiefe des Sees dagegen ist alles still. Das ist der unbewusste Bereich, der von den Wellen nicht genutzt wird. Wenn die Wellen aber tiefer gingen und stillere Ebenen des
Sees mit einbeziehen könnten, dann würden sie zu Meereswellen, zu mächtigen Wellen werden. Das geschieht während der Transzendentalen Meditation. Die Oberflächenaktivität des bewussten
Geistes wird tiefer und schließt die Tiefe des Unbewussten mit ein. Und mit zunehmender Praxis bleibt nichts mehr unbewusst. Das gesamte Unbewusste wird bewusst. Der Mensch beginnt, sein
volles geistiges Potenzial zu nutzen. Die Spiegelung des Gletschers auf dem Wasser entspricht den äußeren Sinneseindrücken, die der Geist aufnimmt. Solange der Geist nicht in der Lage ist,
seine wahre, eigentliche Natur aufrecht zu erhalten, nämlich Glückseligkeitsbewusstsein, solange wird der Geist von der Wahrnehmung der Objekte geprägt, und das nennt man Bindung des Geistes.
Der Geist verliert Glückseligkeitsbewusstsein und gewinnt dafür die Freude an den Spiegelbildern der Welt, die Freude am Relativen, während die Glückseligkeit des absoluten, ewigen Seins
verlorengeht. Wenn der Geist seine eigentliche Natur, Glückseligkeitsbewusstsein, nicht aufrecht erhalten kann und von den Objekten der Wahrnehmung überschattet wird, dann bleibt nur das
Objekt, während das Subjekt sozusagen ausgelöscht wird. Dieses Auslöschen der inneren, subjektiven Natur ist ein großer Verlust. Die ewige Glückseligkeit geht verloren zugunsten flüchtiger,
vergänglicher Freuden. Ein derartiges Leben, in dem der Wert der Materie vorherrscht, nennt man materialistisch: der Geist, das Spirituelle, wird ausgeklammert. Wenn sich der Geist aber durch
die Ausübung der Transzendentalen Meditation nach innen wendet bis zur Quelle der Gedanken und das Denken überschreitet und Glückseligkeitsbewusstsein erfährt, und wenn er das auch
aufrechterhalten kann, sobald er wieder nach außen kommt und die Alltagswelt der Objekte erfährt, dann nennt man das spirituelles Leben. Dann wird der Geist nicht mehr durch die Erfahrungen
der Objekte überschattet. Das ist spirituelles Leben, ein Leben in ewiger Freiheit, alles andere ist ein Leben in Bindung; ein großer Verlust, sozusagen der Verlust von Milliarden zugunsten
von Millionen. Der Verlust ewigen Glückseligkeitsbewusstseins zugunsten flüchtiger, vergänglicher weltlicher Freude. Der Anblick dieses Sees führt uns eine große Lehre des spirituellen Lebens
vor Augen. Leben ist Glückseligkeit, ist reine Existenz, so wie eine Blume aus Saft besteht. Verschiedene Ebenen der Manifestation reiner Existenz: reines Sein, absolutes Bewusstsein, reine
Intelligenz -- daraus besteht das Leben. Und wenn es sich ausdrückt, entfaltet es sich in Ebenen der Existenz, in verschiedenen Ebenen von Energie, Intelligenz, Glückseligkeit, Freude -- das
ist das Leben. Sehen Sie nur diese prächtige Natur. Traurige, schlecht gelaunte Menschen in ihrem angespannten, stressigen Leben können diese wundervolle Natur, selbst wenn sie hier heraus
kommen, überhaupt nicht genießen. Sie brauchen die Glückseligkeit aus der Transzendentalen Meditation, diese Freude, die gute Laune. Würden alle Menschen in der gesamten Bevölkerung
Transzendentale Meditation ausüben, dann könnten sie die Schönheit der Natur in vollen Zügen genießen. Wir sind dabei, eine Gesellschaft frei von Stress und Anspannung und Leid zu schaffen,
damit jeder das Geschenk Gottes, diese wunderbare Natur, genießen kann.
tagPlaceholderTags: